Archimedes

Archimedes hat ein Gesetz aufgestellt welches wir auch aus dem Alltag sehr gut kennen. Ein jeder hat schon einmal beim Baden oder Schwimmen festgestellt, das Kinder scheinbar die Kraft besitzen Erwachsene im Wassser tragen zu können.

Diesen Scheinbaren Gewichtsverlust definiert Archimedes wie folgt:

Ein Körper, der in eine Flüssigkeit getaucht wird, verliert scheinbar so viel an Gewicht, wie die von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge wiegt.

Demzufolge gibt es drei Zustände:

Auftrieb
Das verdrängte Wasser hat ein größeres Gewicht als der eingetauchte Körper (z.B. ein Weinkorken).

Hydrostatisches Gleichgewicht
Dieser Zustand tritt ein wenn der Körper und das Wasser das gleiche Gewicht haben.

Abtrieb
Der Körper (z.B. Blei) hat ein größeres Gewicht als das verdrängte Wasser.

Für Taucher ist das Gesetz des Archimedes dann zu berücksichtigen, wenn es um die Bestimmung der Bleimenge für den Bleigurt geht. Hierbei müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Während ein Neoprenanzug aufgrund seiner Gasbläschen für Auftrieb sorgt, wirken Druckluftflasche und Atemregler als Abtrieb entgegen. Da die Gasbläschen im Anzug in der Tiefe aufgrund des zunehmenden Drucks komprimiert werden, verrringert sich mit zunehmender Tiefe der Auftrieb. Zu Beginn des Tauchgangs wiegt die voll gefüllte Druckluftflasche mehr als gegen Ende, wenn sie leerer ist. Diese Tatbestände machen klar, dass die benötigte Bleimenge nicht exakt bestimmt werden kann und Gewichtsdifferenzen durch die Tarierweste ausgeglichen werden müssen. Viele Taucher tendieren daher dazu sich leicht zu überbleien, da zu wenig Blei durch eine Tarierweste nicht kompensiert werden kann.