Das Gesetz von Dalton hilft uns die Frage zu beantworten, wie tief ein Taucher mit Druckluft tauchen kann. Hierzu ist es notwendig die Luft in seine verschiedenen Bestandteile zu zerlegen. Wie im Punkt Atemluft ausführlich erörtert besteht unsere Luft aus 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und 1% Restgase.
Dalton´s Gesetz besagt:
Der Gesamtdruck eines Gasgemisches ist die Summe der Teildrücke (Partiladruck) der einzelnen Gase, entsprechend dem prozentualen Anteil.

An der Meeresoberfläche bedeutet dies, dass auf den Sauerstoff 0,21 bar, auf den Stickstoff 0,78 bar und auf die Restgase 0,01 bar wirken.
Entsprechend der Tauchtiefe erhöhen sich demzufolge auch die Teildrücke. In 20 Meter Tiefe wirken demzufolge auf den Sauerstoff (3 x 0,21) = 0,63 bar.
Sauerstoff hat die Eigenschaft, dass er ab einem Partialdruck von 1,6 bar toxisch und damit für den Körper gefährlich wird. In einer Tiefe von 60 Meter wirken 7 bar und damit 1,47 bar auf den Sauerstoff. Da Sporttaucher nur bis zu einer Tiefe von 40 Metern tauchen dürfen, ist es eher unwahrscheinlich an einer Sauerstoffvergiftung zu erkranken.