Flossen helfen dem Taucher sich unter Wasser leichter und ohne großen Kraftaufwand zu bewegen. Durch ihre Hilfe kann der Taucher auf den Einsatz von Händen und Armen bei der Fortbewegung weitgehend verzichten.
Flossen werden in zwei Kategorien eingeteilt.
Zum einen gibt es die Nacktfußflossen, die auch als Schwimmbadflossen oder Trainingsflossen bezeichnet werden. Diese Art von Flossen dürfte vielen bereits in der Jugend begegnet sein. Wie der Name schon sagt, werden sie mit nackten Füßen getragen. Nacktfußflossen eignen sich nicht für das Tauchen im Freiwasser. Da der Fuß nicht isoliert ist besteht zum einen eine hohe Verletzungsgefahr, da der Weg in und aus dem Wasser Barfuß erfolgt. Zum anderen ist der Wärmeverlust das maßgebende Kriterium für die Nichtverwendung im Freiwasser. Nacktfußflossen werden gern bei der Tauchausbildung im Schwimmbad verwendet.

Die zweite Kategorie sind die Fersenband-, bzw. Geräteflossen. Diese Flossen werden in Verbindung mit einem Füßling getragen. Der Füßling ist ein Taucherstiefel, der aus einer Gummisohle und einem Neoprenstiefel besteht. Das Neopren dient zur Isolierung der Füße und verhindert dadurch ein Auskühlen der Füße. Füßlinge gibt es in unterschiedlichen Neoprenstärken. Die Gummisohle dient als Schutz und soll ein Ausrutschen verhindern.
Geräteflossen werden überwiegend aus Kunsstoff gefertigt. In den letzten Jahren experimentieren die Hersteller mit den unterschiedlichsten Materialien, die zum Teil in Kombination eingesetzt werden. Ein wichtiges Kriterium bei bei der Auswahl einer Flosse ist das Flossenblatt. Es gibt lange, kurze, breite, schmale, harte, weiche und mittlere Flossenblätter. Die Wahl der Flosse wird von der persönlichen Konstitution bzw. Kondition und dem Einsatz bestimmt, so dass keine allgemeingültige Empfehlung ausgesprochen werden kann. Durch ein Beratungsgespräch beim Fachhändler kann das persönlich benötigte oder beforzugte Modell herausgefunden werden.
