Verantwortlich für einen Tiefenrausch ist der Stickstoffanteil in der Atemluft. Daher wird ein Tiefenrausch auch als Stickstoffnarkose bezeichnet. Der Begriff Tiefenrausch wird gern verwendet, da seine Symptome denen eines Alhoholrausches sehr ähnlich sind. Ein Tiefenrausch führt zu einer eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit, beeinträchtigtem Urteilsvermögen und unlogischen Reaktionen.
Die Anzeichen für einen Tiefernausch sind von Person zu Person sehr unterschiedlich. Ihre Art und der Umfang sind von weiteren Faktoren abhängig, wie z.B.:
Körperliche Fitness
Gesundheitszustand
Müdigkeit
Angst, Stress

Anzeichen können sein:
Metallischer Geschmack
Tunnelblick
Optische und akustische Sinnestäuschungen
Euphorie
Beklemmungsgefühle
Verminderte Konzentrationsfähigkeit
Angst oder Panik
Unter Tauchern kursiert eine Faustregel, die auch als das Gesetz von Martini bezeichnet wird. Dieses besagt:
Pro 10 Meter Tauchtiefe steigt das Tiefenrauschsymptom um die Wirkung eines vollen Glases Martini.
Sollten die Symptome eines Tiefenrausches auftreten, muß mit dem Auftauchen begonnen werden, da bei abnehmenden Stickstoffpartialdruck auch der Tiefenrausch abnimmt.
