Finimeter
Der Finimeter zeigt den Druck in der Tauchflasche an. Er ist mit einem Hochdruckschlauch an der ersten Stufe des Atemreglers angebracht. Der Druck wir in bar angegeben. Die Skala sollte bis 300 bar reichen. Der Bereich von 0 bis 50 bar sollte rot markiert sein, damit dem Taucher eindeutig die Reserveluft angezeigt wird. Die Reserveluft von 50 bar dient als echte Reserve und wird in die Tauchgangsplanung nicht mit eingerechnet. Bereits vor dem Tauchgang ist ein erster Finimetercheck durchzuführen um den Luftvorrat zu prüfen. Der Finimeter sollte während eines Tauchganges in regelmäßigen Abständen beachtet werden um den Luftverbrauch zu beobachten.
Tiefenmesser
Der Tiefenmesser zeigt dem Taucher seine aktuelle und oft auch seine maximale Tauchtiefe (Schleppzeiger) an. Bei den Geräten zur Tiefenmessung lassen sich drei unterschiedliche Meßtechniken unterscheiden:
Boyle-Mariotte
Hierbei wird ein luftgefülltes Röhrchen verwendet das an einer Stelle offen ist. An dieser Stelle kann Wasser eindringen. Mit zunehmender Tauchtiefe wird die Luft komprimiert und der Wasserstand steigt im Röhrchen. An einer Skala kann die Tauchtiefe abgelesen werden. Dieses Prinzip funktioniert in geringen Tiefen sehr genau.
Bourdon Rohr
Ein bogenförmiges Rohr streckt oder krümmt sich hierbei je nach Wasserdruck. Die Bewegungen des Rohrs werden auf einen Zeiger übertragen der sich entlang einer Skala bewegt. Diese Technik wird bei zunehmender Tiefe genauer.
Membrantiefenmesser
Der Wasserdruck wirkt hierbei auf eine Membran, das mit einem Zeiger verbunden ist.
Kompass
Der Kompass dient zur Navigation unter Wasser. Er wird hier der Vollständigkeit halber aufgeführt. Der Einsatz und die Verwendung des Kompass zur Navigation wird in weiterführenden Tauchkursen behandelt.
Konsole
Eine Konsole integriert mehrere Geräte in einer Konsole. In einer Zweierkonsole findet man überlicherweise Finimeter und Tiefenmesser. In einer Dreierkonsole ist zusätzlich ein Kompass integriert.
Taucheruhr
Die Taucheruhr ist eine wasserdichte und druckfeste Uhr. Sie dient zur Messung der Tauchzeit. Eine Taucheruhr verfügt über einen Stellring der einrastet und nur nach links gedreht werden kann. Die Uhr sollte mindestens für eine Tauchtiefe von 200 Meter ausgewiesen sein. Das Uhrenband sollte stabil und lang genug sein, damit es über dem Neoprenanzug getragen werden kann. Moderne Taucheruhren haben bereits einen kleinen Tauchcomputer integriert und liefern dem Taucher Informationen zu Tauchzeit, Tauchtiefe und maximaler Tauchtiefe. Taucheruhren mit Tiefenmesser werden gern als Backup-System für Tauchcomputer verwendet, sollte der Tauchcomputer aus technischen Gründen einmal versagen.
Tauchcomputer
Heutzutage sind Tauchcomputer ganz klar Stand der Technik. In einigen Tauchrevieren darf sogar nur noch mit Tauchcomputer getaucht werden. Der Tauchcomputer hilft dem Taucher bei der Planung und Durchführung von Tauchgängen. Während des Tauchgangs misst der Tauchcomputer kontinuierlich Tauchtiefe und Tauchzeit und berechnet daraus ein Profil des Tauchgangs. Dem Taucher werden Tauchzeit, Tauchtiefe, maximale Tauchtiefe, Nullzeit und Dekostufen angezeigt. Es gibt auch Tauchcompter mit integrierten Finimeter, die den Luftvorrat anzeigen. Diese Tauchcomputer sind entweder mit einem Hochdruckschlauch an der ersten Stufe des Atemreglers befestigt oder übertragen per Funk den Flaschendruck an den Tauchcomputer. Der Sender befindet sich dabei an der ersten Stufe des Atemreglers (Hochdruckanschluß).
